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Der Backblog

I am bread

24/11/2016

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so der exotische Titel eines Games das ich auf Google Play entdeckt habe. Eigentlich haben Spielberichte auf diesem Back-Blog ja nichts zu suchen. Ich selber bin auch kein Spieletester. Doch wenn es im allgemeinen um Brot (oder andere Backwaren) geht, ist mein Interesse geweckt.
Nebenbei: Es ist etwa 20 Jahre her, als ich mit der Familie und Freunden begeistert daddelte. Nintendo 64, Playstation 1 und 2, Sega Dreamcast waren unter anderem Konsolen die alle Steckplätze hinten am Fernseher ausfüllten… Aber das war Vorvorgestern. Einzig den Nintendo Konsolen sind wir einigermassen treu geblieben: Wenn’s ein neues «Zelda» Spiel gibt, wird’s ziemlich sicher gekauft.  Wenn notwendig, auch gleich eine neue Konsole.

Zurück zu Brot und Spiele. Die Spiele Entwickler muss irgendetwas geritten haben als sie sich das Gameplay ausdachten. Ich steuere doch tatsächlich eine Brotscheibe! Schräg! Die Spiel- Schmiede «Bossa Studios» kommt aus dem grossen Britannien. Ha! Das Thema könnte genau so von Monty Python stammen. Das erinnert mich an eine Szene, in der eine Stubenfliege mit Gummistiefeln(!) auf dem Butterbrot von Margaret Thatcher tanzt. «very british eben»!
Ich schweife schon wieder ab...

Die Brotscheibe lässt sich auf dem Tablet leicht steuern. Ein kurzes Tutorial erklärt die wichtigsten Kniffe. Das erste Video zeigt die Spiel Steuerung auf meinem Tablet. Das Zweite Video zeigt das ganze Tutorial ohne Finger gefuchtel.
Das Ziel ist es jetzt die Brotscheibe zu toasten. Dazu wird die künftige Toastscheibe zu einer Wärmequelle geführt. Natürlich habe die Game Designer keine Autobahn von A nach B gebaut. In verschiedenen Zimmern muss sich die Brotscheibe einen Weg durch den unordentlich geführten Haushalt bahnen.

Nicht nur die Unordnung macht einen zu Schaffen. Die Scheibe darf auf keinen Fall den Boden oder gewisse schmutzige Stellen an der Wand berühren. Sonst leidet die Geniessbarkeit, was schnell zu einem Game Over führen kann. Auch Flüssigkeiten sollten gemieden werden. Ein Sturz in das Waschbecken in der Küche bedeutet den sicheren virtuellen Tod. Kontakt mit Klebstoff in der Werkstatt sollte wegen der Ungeniessbarkeit genauso gemieden werden wie die Wasserpfützen, die im Bad lauern.

In den verschiedenen Zimmern finden wir auch verschieden Wärmequellen. Hierhin wollen wir die Brotscheibe nun steuern. Die Steuerung ist wie gesagt einfach. Der Weg zum Ziel nicht. So geht der Weg im Wohnzimmer über den Stubentisch auf das Sofa. Dort müssen Kartonschachteln und andere Grümpeleien erklimmt werden. Letzendlich führt der Weg an der Wand entlang  zu einem Ofen / Cheminée. Dort kann endlich das Brot getoastet werden. Und wie es sich für ein Toastbrot gehört: Beide Seiten toasten, bitte! Danach heisst es: I Am Toast.

So findet man im Bad einen Heizkörper, im Keller einen Heizkessel, im Bastelzimmer ein Bügeleisen usw. Manchmal ist die Wärmequelle schon aktiv, manchmal muss sie erst eingeschaltet werden. Meistens hat es mehrere Heizquellen im Raum die sich zum toasten mehr oder weniger gut eignen. Jeder Raum hat zum Beispiel eine Beleuchtung. Die Glühbirnen werden zum toasten genug heiss, sind aber zu klein. Das Toasten dauert ewig.

Nicht nur der Weg zum Ziel ist eine Herausforderung. Auch die Suche nach einer Wärmequelle stellt sich manchmal als knifflig dar. Vor allem, wenn die gefundene Quelle nicht aktiv ist und erst noch eingeschaltet werden muss.

Jedes Zimmer hat seine Vorgaben. Um einen bessere Wertung zu bekommen, müssen die vorgegebenen Zeiten und Ziele erreicht werden. Auch die Geniessbarkeit der Toastscheibe, sowie die Toast- oder Röstqualität fliessen in die Wertung ein.

Wenn Du jetzt noch magst, kannst Du mir noch ein wenig bei Spielen zuschauen. Das folgende Video dauert 6 Minuten und zeigt 2 Zimmer in denen ich mich durchwurstle.

Fazit

I am bread ist vom Thema sicherlich ein aussergewöhnliches Spiel. Die Spielbarkeit / Spielsteuerung ist einfach zu erlernen. Wenn man den Kniff rausbekommen hat, macht es richtig Spass. Das Spiel läuft auf meinem Media Pad einwandfrei. Ich habe das Spiel auch kurzzeitig auf einem älteren Smartphone (Nexus 4) installiert. Auch dort läuft das Game erfreulich flüssig.

Gerade noch in Ordnung geht der Preis von 3.55 Sfr. Ich empfinde den Betrag als obere Grenze. Der Vorteil gegenüber den Gratis Apps ist natürlich die Tatsache, dass das Spiel ohne Werbung auskommt. Trotzdem hätte ich mir für den Preis ein paar Levels mehr gewünscht.

Zur Musik möchte ich mich nicht äussern. Ich stelle sie immer ab. Mir genügt es, wenn die die FX, also Spielgeräuschen eingeschaltet sind.

Anlass zum Meckern gibt nur die Kamera Steuerung. Sie ist etwas langsam und ungenau. Bei gewissen Betrachtungswinkeln macht die Kamera auf sturer Bock und möchte permanent nicht dortbleiben wo ich sie haben möchte.

Bewertung

 Ich würde diesem Spiel 4,5 von 5 Sternen geben.
Abzug gibts für den Preis und die Kamerasteuerung. Der Rest macht unglaublich Spass!
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Was noch? Das Spiel gibt es auch als PC und PS4 Version. Die App findest Du im App Store sowie im Play Store. Mehr dazu auf der offiziellen Bossa Studio Webseite.

Viel Spass

Oli Chragebaer
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